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Diagnostik der Herzinsuffizienz – das sollten Sie wissen

Bei der Diagnostik der Herzinsuffizienz (HI) bilden die Anamnese und die körperliche Untersuchung die Grundlage zur Erfassung typischer Symptome, klinischer Zeichen und möglicher relevanter Vor- und Begleiterkrankungen. Erhärtet sich dabei der Verdacht auf eine HI, folgen die Labordiagnostik und das Elektrokardiogramm (EKG).1 

Erhöhte Werte der kardialen Marker BNP- beziehungsweise NT-proBNP können auf eine HI hindeuten, während normale Spiegel eine HI unwahrscheinlich machen. Zur Abklärung möglicher Differentialdiagnosen können weitere Laborparameter wie Nierenfunktionsparameter, Serumelektrolyte oder ein Lipidstatus sinnvoll ergänzt werden. Die Nationale VersorgungsLeitlinie empfiehlt außerdem, ein routinemäßiges EKG durchzuführen. Zwar sind im EKG identifizierte Anomalien zu unspezifisch, um das Vorliegen einer HI zu bestätigen, es können jedoch zusätzliche Informationen zur Ätiologie der HI (zum Beispiel Myokardinfarkt, Myokardhypertrophie) gewonnen werden.1 

Ist die Diagnose einer HI gesichert, wird empfohlen, den funktionellen Status anhand der NYHA-Klassifikation zu bestimmen. In enger Absprache mit der*dem Hausärzt*in und der*dem Patient*in werden darüber hinaus die weiterführenden diagnostischen Schritte definiert. Diese dienen vornehmlich der Abklärung von Ätiologie, Prognosefaktoren und möglichen Komorbiditäten. Sie umfassen unter anderem Tests im Bereich der Leistungsdiagnostik und bildgebende oder invasive Verfahren. Patient*innen mit chronischer HI sollten zudem nach Diagnosestellung im Rahmen eines ärztlichen Gesprächs zu ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität befragt werden, da deren Erhaltung beziehungsweise Optimierung eines der wichtigsten Therapieziele ist.

 

Erste Signale einer cHI erkennen und mit frühzeitiger medikamentöser Intervention irreversiblen Schäden entgegenwirken.

Die Nationale VersorgungsLeitlinie empfiehlt, geschultes Fachpersonal in die Herzinsuffizienz-Versorgung einzubinden.

Applaudierende, lächelnde Ärztin von der Seite, im Hintergrund Kollege in der Unschärfe zu sehen

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Der Goldstandard bei Herzinsuffizienz spielt eine zentrale Rolle für die Diagnostik.

Mehr zu Symptomen, klassische Anzeichen und Diagnosealgorithmus für Herzinsuffizienz.

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Referenzen

  1. Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische Herzinsuffizienz – Langfassung, 3. Auflage. Version 3. 2019. DOI: 10.6101/AZQ/000482